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Ein altes chinesisches Sprichwort sagt: "Wenn der Herzschlag so regelmäßig wie das Klopfen des Spechts oder das Tröpfeln des Regens auf dem Dach wird, wird der Patient innerhalb von vier Tagen sterben."(Wang Shuhe, chinesischer Arzt, vor 1700 Jahren)

Auch wenn es sicher nicht vier Tage sind, so können wir sicher davon ausgehen, daß ein variabel schlagendes Herz, ein eindeutiger Hinweis auf Gesundheit ist.
Deshalb messen wir Ihre Herzratenvariabilität (Heart Rate Variability = HRV).

Unser Herz und unser autonomes Nervensystem reagieren auf alles, was wir erleben.
Sind wir aufgeregt, „zerspringt“ es fast, sind wir traurig, „bricht etwas uns das Herz“, es macht „Freudensprünge“ oder „schlägt uns bis zum Hals“, wenn wir Stress empfinden. Unser Herz reagiert unmittelbar auf äußere Einflüsse und innere Gefühle, paßt sich aber auch körperlicher Anstrengung wie Sport an.

Das Herz ist somit in der Lage sich unmittelbar auf wechselnde Herausforderungen anzupassen.
Dabei verändert sich bei einem gesunden Herzen jedesmal der Abstand zwischen zwei Herzschlägen minimal um nur ein paar tausendstel Sekunden.
Diese Variabilität bzw. diese Anpassungsfähigkeit des Herzens ist der Schlüssel zu Ihrer Gesundheit, den wir messen und analysieren können.

Ein neuer Ansatz in der Medizin
Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass eine Störung des Zusammenspiels zwischen Nervensystem, dem Herzen und dem Gehirn Krankheiten wie Stress, Angst, Depression und Burning-Out verursacht. Deshalb bildet sich weltweit für die Behandlung dieser Zustände eine neuer Ansatz, der vor allem auf den Körper zielt: Herzkohärenz-Training hilft das Zusammenspiel der beteiligten Organsysteme wiederherzustellen.

Das Gehirn im Gehirn Neben dem Teil des Gehirns, der für unser Bewusstsein zuständig ist und der uns das logische Denken ermöglicht (Neokortex), gibt es einen Teil des Gehirns, der Sitz unserer Emotionen ist und den man als limbisches System bezeichnet. Das limbische System ist entwicklungsgeschichtlich älter als der Neokortex. Wir Menschen teilen diese Hirnstruktur deshalb mit allen anderen Säugetieren. Der Einfluss des Neokortex, also unseres Bewusstseins, auf unser limbisches System ist begrenzt. Wir können unsere Emotionen weit weniger direkt kontrollieren als beispielsweise motorische Körperfunktionen. Deswegen funktioniert es beispielsweise nicht, sich in einer Angstsituation zu befehlen, keine Angst zu haben.

Auf der anderen Seite kann unser limbisches System die Kontrolle über unseren Neokortex übernehmen, ohne dass sich unser Bewusstsein diesem Einfluss entziehen kann. Beispielsweise kann der Anblick einer Spinne zur panikhaften Fluchtreaktion führen, wenn im limbischen System die Spinne mit übersteigert negativen Emotionen besetzt ist. Da nützt es nichts, wenn die Betroffenen sich klar machen, dass objektiv keine Gefahr droht – die Angst bleibt.

Wie Emotionen und körperliche Symptome zusammenhängen
Für das Entstehen von Krankheiten wiederum ist entscheidend, dass wesentliche Teile unserer Körperphysiologie (Blutdruck, Herzschlag, Immunsystem, Verdauung, Hormone usw.) nicht vom Neokortex, sondern vom limbischen System kontrolliert werden.
Das bedeutet, dass dasjenige Hirnareal, in dem unsere Emotionen beherbergt sind, gleichzeitig auch wesentliche Körpervorgänge steuert - ohne dass unser Bewusstsein eine direkte Kontrolle darüber ausübt. Und genau darin besteht die Ursache, warum chronische Überbelastungen (chronischer Stress) aber auch seelische Erkrankungen wie Depressionen oder Angst uns auch körperlich krank machen. Bei diesen Erkrankungen verschlechtert sich gleichzeitig die Regelung wichtiger Körperfunktionen.

Herzkohärenz, der Schlüssel zum limbischen System und zu verbesserten Körperfunktionen
Das limbische System lässt sich über körperliche Maßnahmen am besten und am einfachsten erreichen. Eine anerkannte Methode ist Herzkohärenz. Mit dem Qiu lassen sich zwei charakteristische Arten von Herzschlagschwankungen erkennen: Chaos und Kohärenz.

Herzkohärenz-Training mit dem Qiu. Das Diagramm zeigt, wie sich mittels Herzkohärenz-Training der ungeordnete, schnelle Herzschlag während der Stressbelastung in einen geordneten, mit der Atmung im Gleichklang schwingenden Verlauf überführen lässt. Dies ist Ausdruck der Aktivierung der „inneren Bremse“ des Parasympathikus.

Bei Stresszuständen, Angst, Depression oder Ärger wird der Rhythmus des Pulses ungleichmäßig bzw. chaotisch. HRV-Biofeedback in Verbindung mit positiven Emotionen führen zur Synchronisation innerer Rhythmen, wie Atmung und Herzschlag. Ergebnis ist ein regelmäßiger Wechsel zwischen Beschleunigung und Bremsen des Herzschlages. Dieser Zustand wird Herzkohärenz genannt. Tägliches Herzkohärenztraining mit Hilfe vom Qiu beeinflusst die Körperphysiologie positiv.

Studien zur Herzkohärenz
Studien zufolge wirkt sich die Kohärenz des Herzens auch unmittelbar auf die Leistung des Gehirns und seiner Funktionen aus. Das zeigt sich z.B. an schnelleren Reaktionen und besseren Leistungen unter Stress. Das Kohärenztraining führt bei regelmäßiger Anwendung zu innerer Ruhe. Es ist eine Verhaltensweise, die sich in allen Situationen des Alltagslebens anwenden lässt und die langfristig Angst und Depression kontrollieren kann. Studien zu HRV-Biofeedback und Herzkohärenz zeigen erste Erfolge bei Asthma und Erkrankungen des neurotischen Formenkreises. An der Universität Stanford nahmen Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz an einer Herzkohärenzschulung teil. Die Symptome der Gruppe waren u. a. Atemnot, Müdigkeit, Ängste und Depressionen. Nach sechswöchiger Behandlung hatten das Stressniveau der Gruppe um 22 Prozent , die Depression um 34 Prozent abgenommen. Der körperliche Zustand hatte sich um 14 Prozent verbessert. Bei der Kontrollgruppe, die mit konventionellen Mitteln behandelt wurde, hatten sich alle genannten Indikatoren verschlechtert.
Sowohl in London, als auch in den USA durchliefen mehrere Tausend Angestellte großer Firmen Kohärenzschulungen. Die Nachuntersuchungen zeigten, dass das Training auf drei Ebenen wirkte: körperlich, emotional und sozial. Nach vier Wochen war bei den Teilnehmern der Blutdruck auf Werte abgesunken, als hätten sie zehn Kilo an Gewicht verloren. Eine weitere Studie belegt, dass sich nach einem vierwöchigen Training von je 30 Minuten am Tag, der Spiegel des so genannten Jugendhormons (DHEA) um 100% erhöht hatte. Ständiges Herzklopfen verringerte sich binnen drei Monaten, körperliche Verspannungen sanken auf ein Minimum, Schlaflosigkeit, Gefühle von Erschöpfung und Schmerzzustände verringerten sich beträchtlich.

Auch auf psychischer Ebene zeigten sich Veränderungen: Die Angestellten gaben an, dass die Angst am Arbeitsplatz, Unzufriedenheit sowie Wut und Ärger beträchtlich abgenommen hatten.